Die Thüringer Regierung ist wegen ihrer Dienstreisen-Praxis in die Kritik geraten. Wie MDR 1 RADIO THÜRINGEN meldet, flogen Minister des Kabinetts im vergangenen Jahr insgesamt acht Mal.
Zur gleichen Zeit haben sie sich offenbar Dienstwagen zum Ziel bestellt. Das gehe aus einer Antwort der Landesregierung auf eine FDP-Anfrage hervor. So habe sich Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht ihren Wagen nach Paris nachbringen lassen. Sie selbst war mit dem Flugzeug dorthin gereist.
Auslöser der Anfrage war eine Reise von Wirtschaftsminister Matthias Machnig. Er war zweimal nach Brüssel geflogen und hatte sich seinen Dienstwagen nachbringen lassen. Die FDP fordert nun eine Prüfung durch den Landesrechnungshof.
Quelle: MDR