Das südkoreanische Militär bestätigte entsprechende Medienberichte und erklärte, das Feuer sei erwidert worden. Ein südkoreanischer TV-Sender zitierte Augenzeugen, denen zufolge durch den Beschuss mit etwa 50 Granaten auf der Insel Yeonpyeong 60 bis 70 Häuser in Brand geraten seien.
Mindestens zwei Südkoreaner seien verletzt worden. Die Nachrichtenagentur Yonhap meldete vier verletzte südkoreanische Soldaten. Augenzeugen zufolge wurde die Bevölkerung in Bunkern in Sicherheit gebracht. Das Verteidigungsministerium bestätigte den Granatenangriff, machte jedoch keine Angaben zu möglichen Verletzten oder Schäden. Die südkoreanische Armee habe „zur Selbstverteidigung“ sofort zurückgeschossen, sagte ein Ministeriumssprecher der Nachrichtenagentur AFP. Der Fernsehsender berichtete, mehrere südkoreanische Kampfjets seien zu der Insel im Gelben Meer geschickt worden, um diese zu überfliegen.