Die USA müssten an der Seite „unserer nordkoreanischen Verbündeten“ stehen, erklärte die Galionsfigur der Ultrakonservativen in einem Radiointerview.
Der Moderator wies Palin umgehend auf ihren Fehler hin, und die konservative Website „The Weekly Standard“ nahm die frühere Gouverneurin von Alaska in Schutz. Das verschonte Palin allerdings nicht vor Kritik ausländischer Medien: Sie „hat es wieder getan“, schrieb die „Times of India“, und die britische Zeitung „Daily Mail“ riet Palin, ihre Geografie-Kenntnisse aufzupolieren.
Denjenigen Republikanern, die Palins zunehmende Bedeutung auf der politischen Bühne mit Sorge verfolgen, dürfte der Ausrutscher gelegen kommen, gilt Palin doch als mögliche Kandidatin bei der Präsidentschaftswahl 2012. Kritiker werfen der ehemaligen Gouverneurin von Alaska insbesondere Inkompetenz in der Aussenpolitik vor.