Die Schweiz ist für Neuroth ein Wachstumsmarkt. Die Dunkelziffer von Menschen mit Hörminderung, die medizinisch nicht ausreichend betreut sind, ist in der Schweiz gross: Schätzungsweise tragen 800’000 Menschen in der Schweiz kein Hörgerät, obwohl es für sie von Vorteil wäre, eines zu benutzen.

Rund 950’000 Menschen, also ungefähr jeder 6. Erwachsene, sind in der Schweiz von einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Hörminderung betroffen. Von den Betroffenen suchen nur rund 1/6 ärztliche Hilfe auf. Und nur rund 160’000 tragen ein Hörgerät.

Die anderen verzichten (heute noch) auf diesen wertvollen Teil Lebensqualität. Das Tragen einer Hörunterstützung ist bei vielen immer noch mit grossen Vorurteilen und inneren Barrieren verbunden. Die Altershörminderung beginnt ab dem 50. Lebensjahr. Hören Personen mit 50 Jahren über 90% unbeeinträchtigt, verfügen bis zu 80% der 60-Jährigen über ein normales Hörvermögen, im Alter von 70 Jahren sind es bis zu 65%. Allerdings sind Hörminderungen keineswegs nur Folgeerscheinungen des Alterns. In der Schweiz kommt rund eines von 1’000 Kindern mit einer Hörminderung zur Welt. Und jeder vierte Jugendliche leidet bereits unter einer Hörminderung.

Kein Kind, kein Jugendlicher und keine erwachsene Person soll wegen einer nicht optimal korrigierten Hörminderung Einschränkungen in seiner Lebensqualität erfahren müssen. Das Tragen von Hörgeräten trägt zu einer verbesserten Lebensqualität bei und sollte so selbstverständlich sein wie das Tragen einer Brille.

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