Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann hält den aktuellen Schutzschirm in der Schuldenkrise der Euro-Zone für „ausreichend“.
„An dem muss man jetzt festhalten“, sagte Ackermann am Donnerstagabend vor Journalisten in Berlin. Nach 2013 könne man aber durchaus über veränderte Formen des Krisenmechanismus nachdenken. „Aber im wesentlichen muss es freiwillige, marktorientierte Lösungen geben.“ Wichtig seien auch sogenannte Umschuldungsklauseln (Collective Action Clauses), wie es sie bei Anleihen von Schwellenländern gebe. Im Falle einer Umstrukturierung müssten Schuldner und Gläubiger dann zusammenkommen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Die deutsche Bundesregierung will private Gläubiger ab 2013 in einen permanenten Krisenbewältigungsmechanismus für die Euro-Zone miteinbeziehen.